Herzlich Willkommen auf der Webseite der Marienburg – Kirche in Bewegung!

Die Marienburg ist ein Ort des Lebens, ein Ort des Glauben, ein Ort der Freude, ein Ort der Kreativität, ein Ort von Kirche im pastoralen Raum Cochem-Zell und der Pfarrei Zeller Hamm.

Auf dieser Seite laden wir Sie herzlich ein, sich direkt hier auf der Startseite über Aktuelle Aktionen und Neuigkeiten zu informieren, weitere Infos rund um die bisherige Geschichte der Marienburg zu erfahren als auch dazu, sich über unseren Kalender eine Übersicht über anstehende Gottesdienste, Veranstaltungen und andere vielfältige Angebote zu bekommen.

Viel Spaß damit !!

Aktuelle Aktionen

Ferienkirche – Sommerferien 2025

Auch in diesem Jahr lädt die Gruppe „Marienburg – Kirche in Bewegung“ in die sommerlich gestaltete Ferienkirche auf der Marienburg ein. Unter dem Motto: „Wahrnehmen, was meinen Zweifeln wortlos widerspricht“ bieten verschiedene Stationen die Möglichkeit zum bewussten Wahrnehmen, etwa des eigenen Atems, zum Sehen, Riechen und Staunen.

Außerdem ist in der kleinen Oase mit Brunnen und Liegestühlen mitten in der Kapelle Platz für Pause und Erholung.

Die Engagierten haben sich einiges einfallen lassen und sind zu unterschiedlichen Zeiten an den Wochentagen auch mit dem „Kirchencafé“ vor Ort. Dort laden sie bei Gebäck, einer Tasse Kaffee oder einem kühlen Getränk zu Begegnung und Gespräch ein.

In den Ferienwochen und bis in den September hinein ist die Kapelle Marienburg täglich von 9.00 bis 19:00 Uhr geöffnet und heißt Wanderer, Radfahrer, Gäste, Einheimische und Neugierige herzlich willkommen!  (Vanessa Lay)

Weihnachten – 2025

Am 24. Dezember wird es nach aktuellem Stand eine besondere Aktion geben. Nähere Infos findet ihr hier: https://marienburg-kib.de/kalender/weihnachtliche-meditation-mit-ingo/

Neuigkeiten

Hier geht es zum aktuellen Aushang, mit welchem das Bistum im April 2025 über den aktuellen Stand informiert Aushang-Marienburg.pdf.

Vergangene Aktionen

28.06.2025 – Impuls und Kreativtag auf der Marienburg

Ein besonderes Event fand am Samstag, dem 28.06.25 auf der Marienburg statt. Jessica Strauß von der Fachgruppe Organisationsberatung des Bistums war als Referentin zu Gast bei der Gemeinde „Kirche in Bewegung“.

„Das Leben beginnt und endet mit einem Atemzug.

Dazwischen atmen und leben wir alle unterschiedliche Leben.

Und doch hält jeder Atemzug uns zusammen, verbindet uns, da wir dieselbe Luft teilen.“ (Jeppe Heim)

Foto: Ulla Schädler

Während die Gruppe noch intensiv in Selbsterfahrung und Austausch war, war im Schatten vor der Burg unser genialer Wochenend-Koch, Christoph Nörling, im Einsatz. Die Gruppe wurde mit einer Lasagne-Suppe aus dem Gusstopf verwöhnt. Köstliche Premiere für Koch und Gäste!

Inspiration, Impulse und Kreativität für alle Sinne. Mit frischem Wind und neuen Ideen in den Gehirnen und zugleich bestärkt in den Potentialen unserer Gemeinschaft, beendeten wir den Kreativtag. Danke an Jessica Strauß für die sehr gelungene und kreative Moderation, an Christoph Nörling für das kulinarische Highlight und an die Gruppe für die große Offenheit! (U.Schädler)

Ausgehend von diesem Zitat erhielten wir eine kurze Einführung in das universelle Projekt des Künstlers Jeppe Hein & Art 2030: „BREATHE WITH ME“ und wurden dann selbst aktiv. Nach vorbereitenden Atemübungen wurden wir zur Visualisierung des eigenen Atems angeleitet. Es entstanden Bilder in kräftigem Blau, Spiegel individueller Atemmuster, Gemeinsamkeit und Individualität zugleich. Inneres Erleben sichtbar gemacht. Nach dieser sehr intensiven Erfahrung war unter den Teilnehmenden der Raum geöffnet für das Teilen unterschiedlichster persönlicher Erlebnisse. Von Begegnungen, Beobachtungen, Erfahrungen, die etwas in mir angerührt und angestoßen haben, sei es in der Kunst, in der Natur oder im Alltag, wurde berichtet. Angeregt durch Vielfalt und Lebendigkeit der Erlebnisse sprudelten erste Ideen zur Entwicklung kreativer Projekte vor Ort, zum Beispiel bei der Gestaltung der Ferienkirche 2025.  Am Ende der Gruppenarbeit war ein wunderbarer Bogen gespannt, vom Wahrnehmen eigener Erfahrungen und Ausprobieren neuer Techniken über das Erspüren der Kraft berührender Erlebnisse bis hin zum Entwickeln spannender neuer Gestaltungs-Ideen.

Foto; Christoph Kappes-Schädler

Kar- und Ostertage auf der Marienburg

Marienburg – Kirche in Bewegung Ein österlicher Erfahrungsbericht

Wege gehen – Hoffnung finden“ – unter diesem Motto haben sich an den Kar- und Ostertagen 30 ChristInnen von 1 bis 70 Jahren sich auf den Weg gemacht, gemeinsam auf Ostern zu. In Ergänzung zu den zentralen Gottesdiensten, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen waren, hat die Gruppe mit inhaltlichen und kreativen Impulsen, Klang und Bewegung die Tage auf der Marienburg gestaltet und durchlebt. Den Auftakt bildete am Palmsonntag der Einzug nach Jerusalem mit dem Ausblick auf die Passion, der mit Text, Gebeten, Gesängen aus Taizé und gemeinsamer Stille begangen wurde.

Im Anschluss an diesen Gottesdienst standen für die Vorbereitungsgruppe letzte Planungen für die Tage von Gründonnerstag bis Ostern an, Aufgaben wurden verteilt, Abläufe besprochen. Zwar sind die gestalteten Kar- und Ostertage langjährige Tradition auf der Marienburg, doch haben sich die äußeren Bedingungen durch die Schließung des Jugendbildungshauses und der Fachstelle zum Ende 2023 vollkommen verändert. Die Burg ist verwaist. Ein neuer Eigentümer ist noch nicht gefunden. Das Bistum gewährt die Nutzung der Besprechungsräume der ehemaligen Fachstelle und des Kirchenraums. Belebt und gestaltet wird dieser besondere Kirchenort von der Gruppe „Marienburg – Kirche in Bewegung“. Regelmäßige Gottesdienste an den Sonntagen sowie bestehende und neue Projekte, z.B. Junger Chor Marienburg, Kar- und Ostertage oder die Ferienkirche, werden nun von den Engagierten vor Ort geplant und gestaltet. Unterstützung gibt es dafür von der Pfarrei Zeller Hamm, dem Pastoralen Raum Cochem Zell und ehemaligen Hauptamtlichen. „Wege gehen – Hoffnung finden“, das Motto beschreibt also die Situation der Gruppe gut und bringt zudem das Geschehen der Passion bis hin zur Auferstehung sehr passend ins Wort.

An Gründonnerstag war Jan Lehmann, der viele Jahre auf der Burg Jugendpfarrer war, unser Gast. Beim gemeinsamen Abendessen in der Kirche haben wir in der Gruppe Speisen und auch Geschichten, die unsere mitgebrachten Schuhe – unsere „Wegbegleiter“ – über uns zu erzählen wussten, geteilt. Zur berührenden Abendmahlfeier füllte sich unsere Tafel mit weiteren BesucherInnen. Den Ausklang des Abends bildete die Ölbergstunde, gestaltet mit Gesängen aus Taizé.

Unsere Wege haben uns am Karfreitag zur evangelischen Gemeinde in Zell geführt, wo wir herzliche Aufnahme fanden und gemeinsam mit dem evangelischen Pfarrer, Thomas Werner den Gottesdienst gestalten durften. In gelebter Ökumene und generationenübergreifender Gemeinschaft haben wir die Schwere des Kreuzestodes durchlebt, nah verbunden und tief berührt. Das Kreuz, aus Reben gebunden, haben wir durch die erwachenden Weinberge zur Grablegung auf die Marienburg getragen. Innehalten, Stille, Jesus ganz nah! Nach einer wärmenden Suppe öffnete sich in der anschließenden Klangschalenmeditation mit Ingo Ortlepp der Raum, dem Erlebten nachzuspüren. Den Abschluss des Tages bildete der Film: 1300 Kilometer – Auf dem Weg zu mir.

Der Morgen des Karsamstags stand im Zeichen der Begegnung mit Menschen, die im Rahmen einer Ausstellung von ihrer Hoffnung erzählen. Die Ausstellung „Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung“ ist derzeit auf der Marienburg zu sehen. Pastoralreferent Armin Surkus-Anzenhofer hat mit Impulsfragen eine intensive Austauschrunde zu deren und unseren Hoffnungen angeregt, mit offenem Ohr und Herzen gehört und uns in der Einordnung unserer Erfahrungen begleitet. Am Nachmittag stand das „Richten auf Ostern“ hin im Fokus. Für Leib und Seele wurde vorgesorgt. Backen und Ostereier färben, damit waren die Kinder beschäftigt. In die kreative Gestaltung der Osterkerze flossen die Erfahrungen und Gespräche der Tage ein. Texte und Lieder für die Ostermesse wurden zusammengestellt. Und auch der Kirchenraum wandelte sich, so dass unser gemeinsamer Weg auf Ostern hin sichtbar wurde.

Und schließlich die Auferstehungsfeier am Ostersonntag mit Pater Matthias. Zarte Morgennebel, das Osterfeuer, eine große Gemeinschaft versammelt; mit vielen Menschen, die sich in die lebendige Gestaltung einbrachten. Das Feuer der Osterkerze – der Einzug in die Kirche – der Weg der Frauen zum Grab und ihr Erstaunen – Neue Kraft, die Wege weiterzugehen, zu erzählen von der Hoffnung, von dem, was wir gemeinsam erlebt haben, was uns Hoffnung gibt. In diesem Geist füllte die Osterfreude die Herzen der Anwesenden. Viele frohe Menschen blieben spontan beim köstlichen Osterfrühstück versammelt.

Frohe Ostern und allen, die vorbereitet und unterstützt haben, die sich eingelassen und unsere Wege geteilt haben, ein herzliches Dankeschön!

Und so hat unser Motto sich während der Tage erfüllt :

„Wege gehen ………………………………………………………………………………..Hoffnung finden!“

(Ulla Schädler, Heidi Müllen)